Politische Gedanken der SP-Gemeinderatskandidatin 1/6

Das Thema „Finanzen“

Als Betriebsökonomin sind für mich die Gemeindefinanzen ein gewichtiger Punkt. In der kommenden Legislatur kommen wir nicht um einen offenen Dialog zur Priorisierung der Verteilung der Finanzen herum. Es stehen grosse Investitionsaufgaben an, welche explizit vom Volk breit abgestützt werden müssen. Diese Wünsche müssen ehrlich abgewogen und gemeinsam sowie fair umgesetzt werden.

Die Infrastruktur muss im Zusammenhang mit der Standortpolitik gesehen werden. Damit Horgen eine attraktive Gemeinde und Bezirkshauptstadt bleibt, muss dies strategisch und mit einer langfristigen Planung angegangen werden. Wir wollen eine attraktive Gemeinde mit zeitgemässen Freizeit- und Sportangeboten bleiben, um der Jugend, den Vereinen und der ganzen Bevölkerung gerecht zu werden. Denn Sport ist eine wichtige Säule des gesellschaftlichen Zusammenlebens. Kaum etwas anderes kann Menschen jeder Altersgruppe und Herkunft so unkompliziert zusammenbringen wie Sport und Freizeit.

Zum Thema „Finanzen“ gehört aber auch das Thema „Bodenpreise und Miete“. Die Mieten sind mit Abstand der grösste Kostenfaktor in einem privaten Haushaltsbudget und das Gut „Boden“ hat einen ganz besonderen Stellenwert, da es nicht vermehrt werden kann. Wir müssen in Horgen über den Wohnraum und die Mieten sprechen, damit wir die soziale Vielfalt in den Quartieren beibehalten können.

Nicht zuletzt muss hier noch die Bildung aufgegriffen werden. Bildung kostet Geld. Geld, das wir damit direkt in unser wichtigstes Wirtschaftsgut investieren. Das Wirtschaftsgut, welches unsere Zukunft bestimmt. Wichtig ist es, vermehrt die Kinder, Jugendlichen und die Erwachsenenbildung ins Zentrum der Investitionen zu rücken und nicht den Apparat selbst aufzublähen.

6.1.2022 Moira Tröndle-Stärk, Gemeinderatskandidatin