Demokratie für alle statt für wenige!
Die Gründung der modernen Schweiz 1848 war ein Sieg der Demokratie. Denn nun bestimmten nicht mehr einige wenige adelige Herren, nein, alle Schweizer besassen dasselbe Wahl- und Stimmrecht und konnten von nun an gemeinsam über die Entwicklung unserer Gesellschaft entscheiden.
Trotzdem blieben weite Teile der Bevölkerung von der Demokratie ausgeschlossen. Allen voran die Frauen, die weiterhin nicht mitbestimmen durften, aber auch die Jugend und eben die niedergelassene Bevölkerung. In jahrelangen Kämpfen gelang es, diese Ungerechtigkeiten Schritt für Schritt abzubauen. 1971 erhielten auch die Frauen ihre demokratischen Rechte und 1991 wurde das Stimm- und Wahlrecht auf 18 Jahre gesenkt.
Nur die ausländische Bevölkerung muss nach wie vor auf ihr Recht warten. AusländerInnen bezahlen zwar Steuern, sind in Vereinen engagiert, können aber nicht mitbestimmen. Rechte und Pflichten müssen aber gleich verteilt sein.
Wir brauchen eine Schweiz des Miteinanders! Nur wer Verantwortung übernimmt, an der Gesellschaft teilnimmt und sich dadurch integriert, fühlt sich auf- und ernst genommen.
Mehr Demokratie – auch für Ausländerinnen und Ausländer – ist historisch überfällig und ermöglicht Solidarität und Gemeinsinn.
Darum am 22. September 2013: JA zum fakultativen Stimm- und Wahlrecht auf Gemeindeebene. JA zu mehr Demokratie. http://www.mehr-demokratie.ch