Chance Limeco

Die Chance, einen regionalen Beitrag gegen die anhaltende Klimakrise zu leisten, soll gepackt werden.

Im Jahr 2010 wurde Limeco vom Zweckverband zur interkommunalen Anstalt umgewandelt; 2018 stimmte die Bevölkerung dem Kauf des Coop-Areals für weiterführende Projekte zu. Seither werden die Stimmen, die eine stärkere Mitsprache der Politik fordern, lauter. Dabei wurde mehrmals die Möglichkeit einer Eigentümerstrategie der einzelnen Trägergemeinden in Betracht gezogen. Das Potenzial einer solchen Strategie ist gross und hat sich bereits auf verschiedenen Ebenen der Schweizer Politik bestens bewährt.

 

Im Fall Limeco könnten Eigentümerstrategien der Trägergemeinden nicht nur einen klaren strategischen und organisatorischen Auftrag beinhalten, sondern auch Chancen im ökologischen Bereich bieten.

 

War die Anstalt in der Anfangszeit noch ausschliesslich eine Kehrichtverbrennungs- und Kläranlage, haben sich durch den technologischen Fortschritt und die veränderten gesellschaftlichen Herausforderungen weitere Geschäftsfelder entwickelt. Eines davon ist die ökologische Energiegewinnung durch Nutzung der Abwärme bei der Verbrennung des Kehrichts.

 

Die neuen Geschäftsfelder sollten nicht ängstlich angegangen, sondern weiterentwickelt werden, um weiteren technologischen Fortschritt umzusetzen und damit einen regionalen Beitrag gegen die anhaltende Klimakrise zu leisten.

 

Die Trägergemeinden sollen deshalb den Mut aufbringen, über den Leistungsauftrag der Limeco hinwegzusehen und die möglichen Eigentümerstrategien nutzen, um neue Projekte zu schaffen und die Bekämpfung der Klimakrise voranzutreiben.